Aus dem Auto, motor und sport Bericht:
Vorbild für 1er M Coupé ist der Ur-BMW M3
Unter der Haube des BMW 1er M Coupé arbeitet eine neue Evolutionsstufe des Reihensechszylinders mit Turboaufladung. Als Orientierung hinsichtlich der Leistung nennt BMW die letzte M3-Generation auf E46-Basis, die zwischen 343 und 360 PS zu bieten hatte. Und noch ein Vorbild aus den eigenen Reihen geben die Bayern an: Den Ur-M3 von 1985.
Dessen Kombination aus kompakter Karosserie und hoher Agilität nimmt in Form des 1er-Derivats nun Gestalt an – behauptet zumindest Albert Biermann, Entwicklungsleiter der M GmbH, der auto motor und sport zu einer Mitfahrt in einem nur leicht getarnten Prototypen auf der Rennstrecke Ascari in Spanien einlud.
Optisch präsentiert sich das BMW 1er M Coupé mit allen Sport-Genen, die ein BMW zeigen kann: Größere Front- und Heckschürze mit veränderten Öffnungen, extrovertierte Seitenschweller und Leichtmetallfelgen mit Niederquerschnittsbereifung. Im Inneren kommt das M-typische Equipment mit Lederfinish sowie Sportsitze und Sportlenkrad zum Einsatz.
BMW M Coupé soll rund 50.000 Euro kosten
Bei einigen schnellen Runden beeindruckte das M Coupé mit nochmals deutlich gesteigertem Schub, als ihn der alles andere als schwachbrüstige 135i zu bieten hat. Einzig beim Klang dürfen die Techniker noch eine Schippe nachlegen, doch Biermann beruhigt: "An der endgültigen Abstimmung feilen wir noch". Die Kraftübertragung übernimmt ein Sechsgang-Handschaltgetriebe. Alle Komponenten stammen aus dem BMW-Regal, teure Neuentwicklungen standen nicht zu Debatte.
"Der Preis muss im Rahmen bleiben, damit wir uns eine neue Kundschaft erschließen können", sagt Biermann. Rund 50.000 Euro werden angepeilt. Zum Vergleich: Der 135i kommt auf 40.100 Euro, den BMW M3 gibt es ab 66.400 Euro. A propos M3: Wenn Sie wissen möchten, wie sich der neue Über-M3 GTS und seine direkten Vorgänger fahren, freuen Sie sich schon jetzt auf die auto motor und sport-Ausgabe 16, die am 15. Juli erscheint.